Die Villa Nobel am Corso Cavallotti in Sanremo wurde 1870 vom rivolanischen Apotheker Pietro Vaccheri erbaut. Sie war der letzte Wohnsitz von Alfred Nobel, der sie 1892 kaufte und um ein Stockwerk erhöhte. Nobel nannte die Villa gerne „mein Nest“ und zog vor allem aus gesundheitlichen Gründen dorthin. Seit 1969 gehört die Villa der Stadt und ist seither Schauplatz wichtiger Treffen und kultureller Veranstaltungen. Seit 2002 ist die Villa vollständig in ihrer ursprünglichen Form restauriert. Sie ist für die Öffentlichkeit zugänglich und beherbergt ein Museum über Entdeckungen und Erfindungen des 19. Jahrhunderts; außerdem werden die Gärten der Villa von der IPAA-Hochschule, dem Berufsinstitut für Landwirtschaft und Umwelt von Sanremo, verwaltet.

Bei einem Ausflug in das Herz des von Italien, Frankreich und dem Fürstentum Monaco eingerichteten Walschutzgebiets können Sie die acht Walarten, die in diesem Meeresgebiet leben, beobachten. Der geschützte Meeresabschnitt ist ein an Meereslebewesen äußerst reicher Teil des Mittelmeers und wegen der dort lebenden Walpopulationen sicherlich der wichtigste des gesamten Beckens. In diesem Gebiet werden sowohl von Imperia als auch von Sanremo aus Walbeobachtungsfahrten angeboten.

Botanische Wanderungen im Umland sind ein besonderes Erlebnis für Tourist*innen in der Provinz von Imperia. Viele Besucher*innen, vor allem aus dem Ausland, sind begeistert von dem Gebiet, das Dolcedo, Valloria, Santa Brigida und sogar den Monte Faudo umfasst. Bei der Wanderung werden sie von einem Botaniker begleitet, der anhält, um auf besondere Blumen- und Pflanzenarten hinzuweisen. Die Wanderungen sind kostenlos, und außerdem bietet die Frau des Botanikers, eine ehemalige Kräuterexpertin aus Imperia, Kräutertees mit Wasserminze an.

Der Wellness-Park Costarainera ist ein von der Universität Genua konzipiertes und geleitetes Erschließungsprojekt, bei dem suggestive Räume für Naturtherapien geschaffen wurden, die Pflanzenarten beherbergen, die das psycho-physische Wohlbefinden des Menschen fördern und als natürliche Therapien eingesetzt werden.

Im Garten gibt es neun Räume: Die „Fünf-Farben-Diät“, den „Garten der Chromotherapie“, den „Garten der Blumen zum Schmecken“, den „Garten zum Riechen“, den „Bachblüten-Garten“, den „Aromatherapie-Garten“, den „Garten des guten Atems“, den „Pfad der Heilpflanzen“, den „pädagogische Obstgarten“ und den „Bereich für Orthotherapie und Kunsttherapie“.

Im Park wurden in Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen Judith Török und Carin Grudda Räume für orthotherapeutische Ausbildungslabore und Kunsttherapie geschaffen.