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WEGGEWORFENE GESICHTSMASKEN KÖNNEN DEN TOD VON MEERESTIEREN ZUR FOLGE HABEN

August, 12

Während die Welt gegen die Coronavirus-Pandemie kämpft, tragen die weggeworfenen Handschuhe und Gesichtsmasken zur Meeresverschmutzung bei. 

Schätzungsweise werden jeden Monat weltweit etwa 129 Milliarden Gesichtsmasken und 65 Milliarden Plastikhandschuhe verwendet, und die Menge der ins Meer geworfenen Schutzausrüstung wird mit jedem Tag größer.     

Es dauert 400 Jahre, bis sich eine Wegwerfmaske, die auch über Regenwasser und Winde ins Meer gelangen kann, in der Natur zersetzt hat, und bei Plastikhandschuhen sind es 500 Jahre. Dies verschärft nicht nur die ohnehin schon nachteilige Abfallproblematik; dieses weltweite Problem bedroht auch das Leben der Meerestiere.  

Forschungen haben ergeben, dass nur 15 Prozent solcher Abfälle an der Meeresoberfläche bleiben, während 85 Prozent auf mittlere und sehr große Tiefen hinabsinken und somit eine Entsorgung unmöglich machen. Abfälle wirken sich nicht nur auf die Luft aus, die wir einatmen, sondern bedrohen auch das Leben der Meerestiere.